Nenn mich noch einmal Jochanaan. 2. Auflage, Norderstedt, BoD, 2016.

ISBN 978-3837079913, Taschenbuch, € 9,90             Ab 12 J.

Worms 1335. Bei einem Überfall auf einen Kaufmannstreck werden fast alle getötet. Nur Christoph, noch ein Baby, überlebt und wird von dem Thoraschreiber Abraham ben Schaul gefunden und adoptiert. Nunmehr wächst er als Jude Jochanaan oder Hannes in liebevoller Obhut der neuen Familie auf, ohne seine Abkunft zu ahnen. 13 Jahre später: Durch einen dummen Zufall wird alles offenbar. Von seiner christlichen Großmutter und seinem Onkel wird er nun aufgenommen, zwangschristianisiert. Er erfährt beide Religionen, wird trotzdem als Jude beschimpft, leidet unter der Trennung. Da bricht die Pest aus, die Juden werden beschuldigt, an der Pest Schuld zu sein und totgeschlagen, seine alte Familie zerstreut...
[RPEB Rheinland-Pfalz]

Rezensionen: ajum.de buchinformationen.de

Rückblick: Aufführung als Singspiel in Neckargemünd

 

Die Nacht, die keiner vergisst. Jugendbuch. Mannheim, Wellhöfer Verlag, 2010.

ISBN 978-3-939540-52-6, € 12,80

Diese Chaos-Familie ist manchmal zum Davonlaufen, findet die dreizehnjährige Lena. Für sie und ihre Geschwister ist deshalb die lebenskluge Urgroßmutter die Anlaufstelle für alle Sorgen. Als ihre "Uri" an Krebs erkrankt, wächst die sonst schüchterne Lena über sich selbst hinaus.

Und so kommt es schließlich zu einer abenteurlichen Nacht, die keiner vergisst, denn für Lena geht es um viel: Sie will unbedingt den letzten Wunsch ihrer Uroma erfüllen.

Einfühlsam aber auch mit viel Humor und Lebensfreude schildert Gudrun Reinboth den Abschied von der geliebten Urgroßmutter, wie ein 13-jähriges Mädchen dabei über sich hinauswächst und vieles über das Leben erfährt ...

Verlagsseite

Aktuell: Aufführung als Singspiel in Neckargemünd

2. Auflage

Keiner hat auf mich gewartet. 2. Auflage, München, Buch & Media, Verlag die Schatzkiste, 2008.

ISBN 978-3-86520-273-4, € 12,90                        Ab 10 J.

Bis vor kurzem war Ninas Welt noch in Ordnung, doch dann erkrankte sie an einer Speiseröhrenentzündung. Als sie nach monatelangem Krankenhausaufenthalt wieder die Schule besuchen kann, begegnen die anderen Kinder dem geschwächten Mädchen mit Ablehnung und Spott. Für Nina beginnt eine schwere Zeit

Gudrun Reinboth gestaltet die Handlung des Buches so spannend, dass der Leser sich sofort Ninas Schicksal zu Herzen nimmt. (Rhein-Neckar-Zeitung)

Gudrun Reinboth erzählt behutsam. Gekonnt zeichnet sie lebensechte Figuren, und geschickt webt sie die beiden Seiten von Ninas Wirklichkeit ineinander... Mit seinem verhalten optimistischen Schluss, mit dem alles durchdringenden Humor, mit dem Bild einer Familie, in der man füreinander da ist, und durch Ninas Verantwortungsbewusstsein macht das Buch Mut. (Metamorphosen. Literaturzeitschrift)

Verlagsseite mit Leseprobe

2. Auflage

Drachensommer. 2. Auflage, München, Buch & Media, Verlag die Schatzkiste, 2005.

ISBN 3-86520-075-3, € 9,90                                 Ab 8 J.

In dem Kinderbuch von Gudrun Reinboth erfahren junge Leser, dass es doch noch einen Winkel auf der Welt gibt, in dem Drachen leben: es ist das Siebenquellental, wo Annika mit ihrer Familie wohnt ... In diesem Frühjahr entdeckt Annika ein kleines, hilfloses Drachenbaby und wird sozusagen zur „Drachenmutter. Das Drachenkind „Krümel wird bald zum Liebling der ganzen Familie. Doch dann wird bekannt, dass im schönen Siebenquellental ein Freizeitpark gebaut werden soll. ... Damit würde der natürliche Lebensraum der Drachen zerstört. Also finden sich Kinder und Erwachsene zusammen und machen mobil gegen das Bauvorhaben ... G. R. hat schon mehrere einfühlsame Kinderbücher geschrieben, doch dieses Mal ist ihr die Darstellung der kindlichen Welt besonders gut gelungen. Das Lesen lohnt sich.  (Rhein-Neckar-Zeitung)

Das handliche Buch mit 174 Seiten ist flott erzählt und erklärt auf kindgerechte Weise, wie eine Bürgerbewegung funktioniert, hat eine Menge witziger Einfälle und ist ein unbeschwertes Lesevergnügen. (Österreichisches Bibliotheks Werk)

...viel Freundschaft und Zusammenhalt wird in diesem bezaubernden Kinderbuch vermittelt, und die witzigen Zeichnungen von Dunja Schnabel passen genau zu den lustigen, aber auch rührenden und spannenden Ereignissen. Man fühlt sich an die Erzählung von Astrid Lindgren vom Drachen mit den roten Augen erinnert. („Eselsohr, 8, 2000)

Verlagsseite mit Leseprobe

3. Auflage

In meinem Baumhaus wohnen die Raben. 3. Auflage, München, Buch & Media, Verlag die Schatzkiste, 2004.

ISBN 3-86520-046-X,  € 12.-                            Ab 9 J.

Zwanzig Jahre hat der Vater als Ingenieur im Betrieb gearbeitet, nun wird er entlassen. Alle Versuche, eine neue Arbeitsstelle zu finden, scheitern. Der zehnjährigen Nina ist das Baumhaus im Garten ein Ort der Geborgenheit - nun muss sie es verlassen. Unsentimental, überzeugend erzählt Nina von den Folgen der Arbeitslosigkeit, dem allmählichen sozialen Abstieg: von den kleinen und größer werdenden Verzichten und Einschränkungen, den Reaktionen von Mitmenschen... von wachsenden Empfindlichkeiten, Gereiztheit und Resignation der Eltern, und immer wieder über das Bemühen aller Familienmitglieder, die schwierige Situation mit Phantasie, Hilfsbereitschaft, Humor und gegenseitiger Zuneigung erträglich zu machen. Am Ende ist eine Lösung nicht in Sicht, aber dem Leser bleibt das beglückende Gefühl: die Fünf schaffen es! (Der evangelische Buchberater)

Verlagsseite mit Leseprobe

Ein leerer Platz am Tisch. Neukirchen, Aussaat-Verlag, 1997.

ISBN 3-7615-4981-4, € 5,--                             Ab 10 J.
(Bei der Autorin lieferbar.)

Die elfjährige Sara ist ein richtiger Wildfang. Da geht schon mal eine Fensterscheibe zu Bruch, und ein toter Fisch findet mit Saras Hilfe ein ganz besonderes Plätzchen! Also alles in Ordnung? Nicht ganz. Es kriselt, als Sara erfährt, dass ihr älterer Bruder Michael das warme Familiennest verlassen und zum Studium in eine andere Stadt ziehen möchte. Wie soll Sara nur ohne den geliebten Bruder auskommen, der die Folgen so mancher Streiche deutlich abgemildert hat? - Zu allem Überfluss verliebt sie sich auch noch in den neuen Englischlehrer

Ganz sachte kündigt sich in Saras Leben eine Wende an ... Es ist eine schöne Idee der Autorin, dass Sara unauffällig wichtige Lernlektionen absolviert. Es fehlt der moralische Zeigefinger. Ganz nebenbei wird sie zur fürsorglichen Schwester für die jüngere Marie, und sie lernt, den großen Bruder eigene Wege gehen zu lassen. So wird aus dem naiven Kind eine aufmerksame Jugendliche. (Rhein-Neckar-Zeitung)

Alle Bücher können auch bei der Autorin bezogen werden.

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